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Impulsvortrag Produkt­entwicklung

Es geht um Produktentwicklung, nicht um Soft- oder Hardware

Am technischen Produkt kann man sehen, wie gut alle an der Entwicklung beteiligten Menschen zusammengearbeitet haben. Und dabei geht es nicht nur um die Entwickler, sondern auch um Produktmanager, Marketing, Produktion, Qualitätssicherung, Einkauf, Vertrieb, etc. Man kann sehen, ob die Leidenschaft für das Produkt führend war, oder Politik, Macht und stille Post. Ob barrierefreie Kommunikation möglich war, Feedback offen gegeben und angstfrei verarbeitet werden konnte. Es geht auch um die Verbindung und Beziehung zum Kunden. Beim Kunden zeigt sich, ob Entwicklungsarbeit echten Wert erzeugt hat.

Kommt agile Produktentwicklung aus der Software-Entwicklung?

Nein. Es waren Software-Hersteller, die 2001 das Agile Manifest niedergeschrieben haben. Agile Arbeitsweisen, also schrittweises, feedbackbasiertes Vorgehen, waren aber schon immer erfolgreicher als plangetriebene Entwicklungen hinter verschlossenen Türen. Taylorismus und unsere extreme Arbeitsteilung haben den Blick auf ganzheitliche Produktentwicklung vernebelt.
Grundlagen von Kommunikation und Wahrnehmungen machen es unmöglich, dass ein Entwicklungsteam weiß, was der Kunde in welcher Form gebraucht hätte, ohne ihn selbst zu fragen. Egal wie ausführlich alles im Lasten- oder Pflichtenheft dokumentiert wurde. Wenn das Produkt also kein Staatsgeheimnis ist, kann ein kontinuierlicher Abgleich von Entwicklung und Ergebnis beim Kunden nur gegenseitige Inspiration geben und damit ein qualitativ besseres Produkt.

Physische Produkte, also Hardware

Physische Produkte sind Produkte mit „Einschränkungen durch Körperlichkeit“ (constraints of physicality), also technischen Grenzen bei der Umsetzung einer Mindestfunktionalität, einem Minimalanspruch an Haltbarkeit und Sicherheit, langen Beschaffungszeiten oder einer stark eingeschränkten Möglichkeit von „Updates“ nach der Markteinführung. Änderungen am Produkt sind mit erheblichem Risiko, Aufwand und Kosten verbunden, vor allem gegen Projektende. Das lässt viele Entwickler von Hochtechnologie auf Distanz gehen zur sogenannten „Agilität“, deren Grundprinzip die ständige Veränderung zu sein scheint. Das Agile Manifest von 2001 besteht jedoch im Wesentlichen aus 4 Sätzen und negiert keineswegs, mit Plan und Struktur zu arbeiten.
<h4>Angewandte agile Produktentwicklung in der Praxis</h4>
In meinem Impulsvortrag zeige ich, wie Organisationen in der Entwicklung physischer Produkte das eigentlich Revolutionäre am Agilen Manifest für sich nutzen können, nämlich die Ambivalenz, <i>beides</i> zu tun: Einen Plan zu verfolgen und diesen <i>gleichzeitig</i> regelmäßig anzupassen, um qualitativ Mehrwert zu erzeugen.
Es geht um Grundlagen von Organisation und Führung.

Das Angebot

Mein Impulsvortrag zeigt Zusammenhänge in der Entwicklung physischer Technologieprodukte und Möglichkeiten des Transfer in die Praxis. So zum Beispiel vor Studierenden an der Fachhochschule in Kempten / Allgäu oder im SAFe-Kontext, also skalierter Softwareentwicklung im großen Stil, wie zum Beispiel bei der BridgingIT GmbH in Stuttgart oder 2023 auf dem Product People in Köln, einem Open Space für Produktentwicklung in der Mechatronik.

Sie suchen einen Impulsvortrag für das Kick-off Ihres Entwicklungsprojektes? Oder Sie wollen Ihren Produktentstehungsprozess effizienter gestalten? Dann buchen Sie einen Termin für ein unverbindliches Gespräch und gemeinsam schauen wir, wie eine zukünftige Zusammenarbeit aussehen kann.

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